Der Pudel

 

Vincenzo v. Baden Rebland

Über den Pudel
 

�ber die Herkunft des Pudels existieren viele verschiedene Theorien. Mit Sicherheit darf aber angenommen werden, dass der Pudel eine der �ltesten Hunderassen ist. Bereits auf r�mischen und griechischen M�nzen, sowie auf Denkm�lern aus dem r�mischen Reich, zur Zeit des Kaisers Augustus (ca. 30 bis 14 v. Chr.) fand man Abbildungen von pudel�hnlichen Hunden.

Erste schriftliche Erw�hnungen des Pudels findet man in einem Bericht des Schweizer Naturforschers Konrad Gesner aus dem Jahre 1555!

Anhand eines Beitrages aus dem 19. Jahrhunderts, kann verfolgt werden, wie wenig sich die Rasse des Pudels eigentlich ver�ndert hat.
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Die urspr�ngliche Verwendung des Pudels fand sich in der Wasserjagd (Apportieren von erlegten Enten), allgemein als Jagdhund, als H�tehund (Schafe h�ten), auch als Kriegshund wurde der Pudel eingesetzt. Dank seines besonderen Geruchsinnes wurde (und wird zum Teil heute noch) der Pudel als Tr�ffelsuchhund verwendet. Vermehrt wird er auch zum Blindenf�hrhund ausgebildet. Der amerikanische Musher John Sutor bewies mit seinem Sechsergespann mit schwarzen Grosspudel, wie ausdauernd diese Tiere sein k�nnen. Das h�rteste Schlittenhunderennen der Welt, dem Iditarod quer durch Alaska (1600 Kilometer!), beendete er zwar nicht als Sieger, aber es war eines der wenigen Gespanne, die das Rennen nicht aufgaben und das Ziel erreichten!


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Da der Pudel zur Wasserjagd verwendet wurde, entwickelten die J�ger eine Schur, um die Lunge und das Herz vor dem kalten Wasser zu sch�tzen. Deshalb beliessen sie das Fell �ber der Stirn, Brust, Schulter und Fesseln. Damit er trotzdem noch schnell schwimmen konnte, wurden die Regionen um die Hinterschenkeln, Bauch und Lenden ausgeschoren. Auch das "Verzieren" der Pudels mit farbigen Stoffschleifchen entstand aus einer Not heraus. Anhand der verschiedenen verwendeten farbigen Schleifen im Schopf des Pudels, konnten die J�ger ihre Hunde auseinanderhalten.

Nat�rlich kann alles zum Extremen abge�ndert werden. Immer mehr wurden ausgefeiltere Schurarten entwickelt, welche sich dann an Ausstellungen durchsetzten. Meiner Meinung nach die Sahnehaube auf dem Ganzen ist das Einf�rben des Fells. Ich kann mich, glaube ich, nie an einen Pudel in orangem, pinken oder violetten Fellkleid gew�hnen.

Fragt man sich nach den Wurzeln der Herkunft des Pudels, so werden in den B�chern viele verschiedene Rassen angegeben, welche ihren Einfluss oder ihre Entstehung daraus, gehabt haben sollen.

Dies sind: der Schafpudel, der s�drussische Owtscharka (Sch�ferhund), der Barbet, der portugiesische Wasserhund (C�o de Agua), der spanische Wasserhund (Perro de Agua Espa�ol), der Lagotto Romagnolo, der American Water Spaniel, der Wetterhoun, der Komondor und der Puli.
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Man geht davon aus, dass der Vorfahr des Pudels als zotthaariger Hund in Zentralasien (Tibet, Mongolei) beheimatet war. Durch die seefahrenden Ph�nizier fand dann die Verbreitung der Pudel bis nach Nordafrika und in die wichtigen Hafenst�dte von Portugal, Spanien und Italien statt.

W�hrend der V�lkerwanderung der Hunnen, liessen sie sich von den Urahnen des Pudels begleiten und fanden so eine noch gr�ssere Verbreitung. <!--[endif]-->

Frankreich erhebt den Anspruch, das eigentliche Ursprungsland der heutigen Pudelrasse zu sein. Obwohl Deutschland, Spanien, Ungarn und auch England sehr eng und sehr viel mit der Z�chtung und Erhaltung der Rasse beteiligt war und ist. Ob man es glauben will oder nicht, der Pudel war wirklich einmal fast vom Aussterben bedroht gewesen.

Fest steht jedenfalls, dass im Jahre 1880 in Berlin die ersten Rassekennzeichen des Deutschen Pudels aufgestellt wurden. Frankreich erhielt das Recht das Standardland zu sein erst, als Deutschland darauf offiziell verzichtet hatte!

Der noch heute g�ltige Rassen - Standard wurde von Mlle Jeancourt-Galignani zusammengestellt und 1936 von der FCI (F�d�ration Cynologique Internationale) genehmigt. �nderungen oder Erg�nzungen, welche in der Zwischenzeit vorgenommen wurden, betreffen nur die Vorschriften �ber die Gr�ssenzulassung, die Zulassung von neuen Farbschl�gen und Schurvarianten. Die Beschreibung der Allgemeinerscheinung blieb unver�ndert:

"Der Pudel geh�rt zu den Nutz- und Begleithunden. Er ist von ausgeglichenem Typ mit charakteristisch frisiertem, gelocktem oder zu Schn�ren gepflegtem Fell. Er ist intelligent, stets munter und lebhaft, harmonisch gebaut und macht einen eleganten, stolzen Eindruck. Der Pudel hat eine t�nzelnde, leichte Gangart, die niemals fliessend oder gestreckt sein darf. Er ist wegen seiner Treue gesch�tzt, lernf�hig und lernfreudig, was ihn zu einem besonders angenehmen Begleithund macht." (Original FCI)


 

Der Pudel ist ein intelligenter, gelehriger und sehr verspielter Hund. Er ist nach dem Border Collie die zweit kl�gste Hunderasse.
 

 

Ein weiterer grosser Vorteil ist es, das der Pudel nicht haart. Er ist deshalb auch f�r Allergiker vertr�glich.


 

Den Pudel gibt es in folgenden Gr�ssen:
 


 

 

Den Pudel gibt es in den Farben:

Toy-, Zwerg-, Kleinpudel:

Schwarz, weiss, braun, apricot, silber, red, black and tan und harlekin (schwarz-weiss)
 

Grosspudel:

Schwarz, weiss, braun, apricot, silber, red, harlekin und jetzt auch in black and tan.

 

 

 

 


 

 

 

 


 

Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein!

 

 

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